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Kunststoff-Getränke-Flaschen: So finden Sie die richtige Verpackung

Kunststoff-Flaschen sind als Verpackung für alkoholfreie Getränke äußerst beliebt. Im Gegensatz zu Glas- oder Metallverpackungen sind sie energiesparender in der Herstellung und sehr gut recycelbar. Wenn Sie sich für Kunststoff-Flaschen als Verpackung entscheiden, gibt es jedoch ein paar wichtige Dinge zu beachten, wie beispielsweise die Sterilisierung, den maximalen Innendruck und die Größe der Trinköffnung. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die richtige Kunststoff-Flasche für Ihr Getränk auswählen.

Kunststoff-Getränke-Flaschen:

So finden Sie die richtige Verpackung

Bei alkoholfreien Getränken hat sich Kunststoff in den letzten Jahren als ideales Verpackungsmaterial durchgesetzt. Die Gründe dafür sind vielfältig, liegen aber hauptsächlich in der einfachen Handhabung, dem geringen Transportgewicht und der Unzerbrechlichkeit der Kunststoffflasche.

Gerade was die Nachhaltigkeit angeht, haben Kunststoff-Flaschen einen schlechteren Ruf als sie verdienen. Im Vergleich mit Glas- oder Metallverpackungen sind Kunststoff-Flaschen in der Herstellung deutlich energiesparender. PET-Flaschen zeichnen sich zudem durch einen hohen Grad an Recylingfähigkeit aus.

Auch Weichmacher kommen in Kunststoff-Getränkeflaschen nicht vor. Entgegen vieler Medienberichte sind in den für Getränkeflaschen und deren Schraubverschlüsse verwendeten Kunststoffen PET, PE, PP und PS keine Weichmacher enthalten.

Haben Sie sich entschieden, Ihre Getränke in Kunststoff-Flaschen abzufüllen, müssen dabei ein paar Punkte beachtet werden.

Sterilisierung: Handelsübliche PET-Flaschen dürfen nur mit Flüssigkeiten bis zu maximal 45° C befüllt werden. Dadurch ist eine Haltbarmachung durch Wärme nicht möglich. Für Produkte wie frisch gepresste Säfte oder Smoothies ist die Erwärmung gar nicht möglich oder sogar schädlich für das Produkt. Die Haltbarkeit ist so auf nur wenige Tage begrenzt. Speziell für die Haltbarmachung von wärmeempfindlichen Produkten findet das HPP (High Pressure Processing) immer weitere Verbreitung. Hier werden mit bis zu 10.000 Bar Druck Bakterien, Viren und Sporen in Lebensmitteln abgetötet. So kann die Zugabe von Konservierungsmitteln vermieden werden.

Maximaler Innendruck: Sollen Getränke mit Kohlensäure versetzt werden, muss eine speziell dafür geeignete Flasche gewählt werden. CO-geeignete Kunststoff-Flaschen sind meist mit einem Petaloid-Boden und speziellen 28-mm-Verschlüssen ausgestattet.

Getränke-Flaschen mit flachem Boden oder mit 38-mm-Gewinde-Verschlüssen sind dafür in der Regel nicht geeignet. Der hohe Innendruck von 3 - 4 Bar würde den Boden ausbeulen und den Verschluss überlasten.

Größe der Trinköffnung: Soll direkt aus der Flasche getrunken werden, ist das Getränk zähflüssig oder sind darin größere Stücke von Früchten oder Gemüse enthalten, empfiehlt sich meist eine 38-mm-Weithalsflasche. Besonders als Smoothie-Flaschen haben sich diese Weithalsflaschen durchgesetzt. Bei dünnflüssigen oder CO²-haltigen Getränken wird meist auf 28-mm-Gewinde zurückgegriffen.

Lichtschutz: Je nach Grad des nötigen Lichtschutzes kann auf klare PET-Flaschen mit UV-Blocker oder auch auf braun eingefärbte PET-Flaschen mit UV-Schutz zurückgegriffen werden.

Kunststoff-Flaschen haben sich nicht ohne Grund als ideale Getränke-Verpackung durchgesetzt. Sie sind leicht, was Treibstoff beim Transport einspart, stofflich rein und somit sehr gut recyclebar.

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